Thema : Stadtpolitik
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Freitag, 29. August 2025 - 15:59

Infostand "Wohnen in Frankfurt: Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte!"

  • Infostand
    "Wohnen in Frankfurt: Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte!"
  • am Freitag, 29. August 2025,
  • von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • auf der Aktionsfläche vor tPunkt im Nordwestzentrum,
    60439 Frankfurt am Main.

Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte!

Die Nassauische Heimstätte (NH) will höhere Mieten kassieren.
Die NH will den bisherigen "Mietendeckel" ab 2025 auslaufen lassen. In den kommenden drei Jahren plant das Unternehmen, die Mieten um bis zu 10 Prozent zu erhöhen - auch bei uns in Niederursel.
Die Wohnungen kosten dann bis zu 69 Euro mehr im Monat, für Geringverdienende bis zu 55 Euro.
Das bringt viele Haushalte in Not. Sie kommen jetzt schon kaum noch über die Runden. Manche Familien müssen bereits die Hälfte ihres Einkommens nur fürs Wohnen ausgeben.

Die Linke ist gegen Profite auf Kosten der Mieter.
Die NH macht gute Gewinne mit dem Geld der Mieter. 2023 waren es knapp 20 Millionen Euro. Wir meinen: Jetzt ist es mal genug. Profit ist kein Menschenrecht - Wohnen schon! Dieses Recht muss auch für Menschen gelten, die sich keine teuren Wohnungen leisten können.

Wir fordern:

  • Keine Mieterhöhungen!
  • Neue bezahlbare Wohnungen schaffen! Das gilt vor allem für die Wohnungsgesellschaften, die der Stadt Frankfurt oder dem Land Hessen gehören (NH und ABG). Sie sollen nur noch geförderte Wohnungen bauen. Frei werdende Wohnungen sollen sie kostengünstig neu vermieten - nach den Regeln des geförderten Wohnens.

Was können Sie als Mieter tun?

  • Protestieren Sie mit ihrer Unterschrift gegen die höheren Mieten!
    Die "Mietergemeinschaft Niederrad" hat einen Aufruf für einen Mietenstopp bei der NH gestartet. Viele Organisationen unterstützen inzwischen die Aktion, darunter auch DIE LINKE. Mehrere hundert Haushalte haben bereits unterschrieben.
  • Sammeln Sie selbst Unterschriften!
    Wir helfen Ihnen dabei. Sie bekommen von uns vorgedruckte Listen, dazu Tipps fürs erfolgreiche Sammeln. Melden Sie sich einfach bei uns (Kontakt siehe unten). Je mehr Mieter mitmachen, desto besser.
  • Werden Sie gemeinsam mit anderen Mieter*innen aktiv!
    Die NH besitzt mehr als 16.000 Wohnungen in Frankfurt. Einzelne Mieter richten gegen ein so großes Unternehmen wenig aus. Aber wenn viele sich zusammentun, können sie ein starkes Gegengewicht bilden.

Wie hilft Die Linke?

  • Wir sammeln stadtweit Unterschriften bei den Mietern der NH - auch hier in Niederursel. Wir klingeln dafür an vielen Wohnungstüren. Und wir freuen uns über Leute, die beim Sammeln mitmachen. Gemeinsam macht es Spaß, und wir erreichen schneller unsere Ziele.
  • Wir unterstützen Mieter, die selbst aktiv werden wollen. In Niederursel veranstalten wir als erstes ein offenes Treffen für Interessierte. Dort können wir uns über die nächsten Schritte austauschen.
  • Wir wollen in den kommenden Monaten aktive NH-Mieter*innen aus der ganzen Stadt zusammenbringen. Das Ziel ist eine selbstbewusste Mietervertretung, die für bezahlbares Wohnen eintritt.
  • Steigende Mieten sind überall ein Problem, nicht nur in Frankfurt. Deshalb kämpft Die Linke für einen bundesweiten Mietendeckel.

<Wohnen in Frankfurt: Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte!>