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Freitag, 12. Oktober 2018 - 18:00

WUT

Was macht Menschen wütend, was machen Menschen mit Ihrer Wut, was macht die Wut mit denen die sie empfinden? Wem gehört die Wut? Welche Wut ist sichtbar und welche verschwindet zwischen den Zeilen?


Die Ausstellung "Wut" ist eine Reise durch ein Gefühl, seine Abgründe, seine gewaltigen Ausbrüche, seine Eigenschaft als Quelle für progressive Veränderungen. Ein Raum in dem unter anderem die letztgenannte Art der Wut Früchte trägt, ist das ehemalige Polizeigefängnis Klapperfeld.
Mit dem Projekt "WUT", möchten wir zum einen sichtbar machen, dass das Klapperfeld sowohl ein wichtiger Ort für Kreativität ist, und dass zugleich ein Mangel an solchen Räumen in der Stadt vorherrscht. Zum anderen geht es darum, am ehemaligen Ort der Repression Wut ästhetisch erfahrbar zu machen und zur Diskussion darüber anzuregen.
In den präsentierten Arbeiten nehmen die Künstler*innen Bezug auf aktuelle politische Themen, wie staatliche Willkür, dokumentieren die Wut über die absurden Zwänge des Jobcenters oder illustrieren den Slogan
"Pussy grabs back" in bewegten Bildern. Andere Arbeiten drehen sich um Wut, die sich gegen den eigenen Körper richtet, an Haushaltsgegenständen abarbeitet, auf der Straße entlädt oder sich ihre Wege durch das Netz bahnt.
Die Ausstellung versteht sich als Einladung, in das Innere der Wut einzutauchen, wütend zu werden oder offen zu sagen, dass mensch damit nichts anfangen kann.

Ausstellungseröffnung mit Barabend: 12.10. | 18Uhr
Lesung und Performance: 27.10. um 19uhr

Weitere Termine: 13.10., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11. (Samstags, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr)

Eintritt frei, Spenden erwünscht!

_source_ : message received on 26. September 14 Uhr