Mittwoch, 14. November 2018 - 20:00
Der Kampf um das Recht auf Gesundheit in Mexiko und Deutschland.
Joel Heredia, Koordinator von SADEC berichtet über die Herausforderungen in Chiapas/ Mexiko, wo der Kampf um Gesundheit eingebettet ist in einen breiteren Kampf um Menschenrechte und indigene Autonomie - allen voran seitens der zapatistischen Bewegung EZLN.
Die unabhängige Organisation SADEC (Salud y Desarrollo Comunitario A.C. - Gesundheit und Gemeindeentwicklung) arbeitet seit vielen Jahren am Aufbau einer verlässlichen und politisch selbstbestimmten Gesundheitsversorgung für die indigene Bevölkerung im ländlichen Raum in Südmexiko. Stehen die Chancen dafür nach der Wahl des linksgerichteten Präsidenten Lopez Obrador, der im Dezember sein Amt antreten wird, endlich besser?
Auch in der BRD setzen sich Organisationen und Verbände für das Recht auf Gesundheit für Alle ein und politisieren den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Verhältnissen, Krankheit und Gesundheit. Was sind die verschiedenen Erfahrungen, was lässt sich für die eigenen gesundheitspolitischen Kämpfe voneinander lernen?
Eintritt frei, für Übersetzung ist gesorgt
Veranstalter*innen: Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (EPN Hessen), medico international, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte / VDÄÄ
+++ Globale Partnerschaften für Gesundheit: Die Vereinten Nationen fordern in Ziel 3 (Gesundheit und Wohlergehen) ihrer globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals/ SDG) eine allgemeine Gesundheitsversorgung mit Versicherungssystemen, den Zugang zu hochwertigen Basis-Gesundheitsdiensten, Medikamenten und Impfstoffen für Alle. Damit das Recht auf Gesundheit durch bedarfsorientierte und respektvolle Gesundheitsversorgung Realität werden kann, braucht es immer wieder soziale Kämpfe gesundheitspolitischer Organisationen und Akteur*innen.
_source_ : https://www.medico.de/termin/2018-11-14/2000/…
_source_ : message received on 12. November 10 Uhr