Sonntag, 13. Januar 2019 - 20:30
Film: Climate Warriors
von C.-A. Fechner/ N. Niemann (D/Bel/USA 2018, 86 Min., OmU). Der Film zeigt, dass wir uns von Gas und Öl komplett verabschieden müssten und könnten und diese Energiewende bereits technisch möglich wäre. Und doch wird sie nicht umgesetzt. Menschliche Gier und ungerechte Machtverhältnisse stehen ihr im Weg.
"Es wird kühler, es wird wärmer, das nennt sich Wetter" - solche Aussagen verbreitet der derzeitige Präsident der Vereinigten Staaten und Klimawandel-Leugner Donald Trump nur allzu gern. 2017 behauptete er, seine Regierung werde unter seiner Regentschaft "wirklich saubere Kohle" haben - und stieg aus dem Pariser Klimakommen aus.
Solche Aussagen aus Reden Trumps finden sich zuhauf in Carl-A. Fechners und Nicolai Niemanns Dokumentarfilm CLIMATE WARRIORS. Aber egal ob im Hambacher Forst oder bei der Dakota-Pipeline: Der Kampf um die Rettung des Klimas hat diesseits und jenseits des Atlantiks längst begonnen. Fechner stellt in seinem Film etliche Klimaschutz-Aktivisten aus den unterschiedlichsten Bereichen vor: Z.B. den Earth Guardian Xiuhtezcatl Martinez oder den ehemaligen Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, der während seiner Amtszeit viel für den Klimaschutz in seinem Bundesstaat getan hat.
Die Wissenschaftlerin und Internetaktivistin Joylette Portlock ruft auf YouTube als Superheldin verkleidet ihre Follower zu nachhaltigem Handeln auf, ein Student plädiert eindringlich für eine Verkehrswende, ein Unternehmer errichtet eine Solaranlage auf einem ehemaligen Militärgelände.