Samstag, 12. Januar 2019 - 22:00
Cats against repression Soli Party
Sie sind nicht nur nervig und machen uns echt wütend sondern können auch langfristige Folgen auf mehreren Ebenen haben. Neben körperlichem, emotionalem und psychischem Stress, der daraus resultiert ist der finanzielle Aufwand für Anwält*innen, Gerichtsverhandlungen und etwaige "Strafen" seitens des Staates nicht zu unterschätzen und ein weiterer gewollter Mechanismus der Repression, die lange wirkt. **Dem entgegen zu setzen haben wir vor allem unsere Solidarität! Lassen wir betroffene Menschen nicht mit diesem Scheisz allein!** Das Mindeste, was wir neben dem Support von Beratungsstellen und Gruppen, die zu den Themen arbeiten sowie Begleitung bei den belastenden Prozessen tun können, ist TANZEN TANZEN TANZEN. Und natürlich darauf anstoßen, dass wir aufeinander zählen können. Dadurch, dass wir aufeinander achten, aufpassen und füreinander einstehen destabilisieren wir deren System der Angstmacherei und teilweise existenzbedrohender Repression. Mit uns nicht! Lasst uns einen betroffen Menschen supporten, in dem wir am 12.1.2019 das neue Jahr direkt korrekt einleuten.
Mit // CRIME MARY (Dancehall / Hip Hop) // FATEMAH FATOSCH (Darkwave / Techno) // CITY GIRLS (Female* Hip Hop)
Ab 22 Uhr
Im Favorite Krachkeller (ask your friends)
Zum Vorfall: Anfang des Jahres 2017 gab es in Offenbach, mitten in der Innenstadt, am hellichten Tag einen Vorfall von Racial Profiling und übelster Polizeigewalt. Eine Genossin* wurde von Stadtcops zu Boden geworfen und mit dem Knie auf ihrem* Kopf von einem der Angreifenden dort fixiert. Ihr* wurden mit Gewalt Handschellen angelegt und sie* wurde vor den Augen von vielen Menschen, die sich um das Geschehen versammelt hatten, abgeführt. Das alles geschah trotz der Anwesenheit ihres Säuglings und trotz des Eingreifens einer couragierten Passantin, die selbst zu Boden geworfen wurde sowie den wütenden Zurufen der Umherstehenden. Die Genossin* muss sich nun gegen die Anschuldigungen des Widerstands und der Beleidigung gegen Beamte wehren und sowas ist bekanntermaßen nicht günstig. Das ist kein Einzelfall! Es trifft eine* von uns, gemeint sind wir alle! Also drink up, informiert euch, organisiert euch, passt auf euch auf und haltet Augen und Ohren auf! Solltet ihr selbst betroffen von Racial Profiling oder Zeug*innen davon sein, könnt ihr diese Vorfälle bei Copwatch Frankfurt dokumentieren, und euch dort oder in den Solidarisch-Gruppen in eurer Nähe Support holen.