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Mittwoch, 22. Mai 2019 - 18:15

Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution

Geschichte, Perspektiven und Potentiale
Vortrag von Floriane Azoulay und Dr. Henning Borggräfe

Für die Suche nach Vermissten und die Klärung ihrer Schicksale entstand 1946 im hessischen Arolsen das weltweit umfassendste Archiv über die Opfer des Nationalsozialismus. Die von den Alliierten als International Tracing Service gegründete Einrichtung agierte lange abseits der Öffentlichkeit und war selbst Forschenden kaum bekannt. Dies hat mit ihrer Geschichte zu tun, die mit der Auseinandersetzung über den Umgang mit den NS-Verbrechen verschränkt ist. Heute unterstützen die Arolsen Archives sowohl Angehörige von NS-Verfolgten als auch Forschung und Bildung. Außerdem sollen die Sammlungen weltweit zugänglich gemacht werden. Der Vortrag zeichnet ihre wechselvolle Geschichte nach und stellt aktuelle Perspektiven und Potentiale vor.

Floriane Azoulay hat Sozialwissenschaften und Management studiert und ist Direktorin der Arolsen Archives.
Dr. Henning Borggräfe ist Historiker und Leiter der Abteilung Forschung und Bildung an den Arolsen Archives.

Abbildung: Zentrale Namenskartei in den Arolsen Archives
Foto: Arolsen Archives

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