Donnerstag, 9. Mai 2019 - 19:00
End the War! - Ausstellungseröffnung
Der über zehn Jahre andauernde Vietnamkrieg wühlte die USA auf wie wenige Ereignisse zuvor. Zu Spitzenzeiten hatte das Land mehr als eine halbe Millionen Soldaten in den Krieg entsandt. Mit der Ausweitung des Krieges und der Einberufung von Soldaten über die Wehrpflicht gab es zwischen 1967 und 1972 eine große Protestbewegung: Mit zahlreichen Demonstrationen, Antirekrutierungsaktionen und Aktionen zivilen Ungehorsams. Für weltweite Proteste sorgte insbesondere die Kriegführung der USA. Bekannt wurden Einsätze von Napalm und Agent Orange gegen die Zivilbevölkerung und Massaker wie das am 16. März 1968 in My Lai.
Die originalen Fotos des Fotografen Boykin Reynolds, die bisher nur einmal ausgestellt wurden, zeigen verschiedene Proteste und Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg in den Jahren 1969 & 1970: auf den Stufen des US Kapitols in Washington, D.C. im Mai und Juni 1969, die "Moratorium" Demonstration von 500.000 Menschen am 15. Nov. 1969 und einen Friedensmarch in Toronto, Canada im Frühjahr 1970. Zusätzlich sind Aufnahmen von den Präsidentschaftskandidaten, Richard Nixon, Hubert Humphrey und George Wallace bei Wahlkampfauftritten im Herbst 1968 zu sehen.
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