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Donnerstag, 30. Mai 2019 - 12:00

Tag der postpatriarchalen Supernova[1]

Dancen und Cornen bis alles endlichen allen ist!

Von fern eine bedrohliche Menge, von nah eine transparent schimmernde wärmespeichernde Energiequelle, von innen eine klare, solidarische Gemeinschaft aller. Eingeladen sind alle, die diesen Text gefunden haben. Kommt, denn es wird galaktisch und sehr wundervoll.

Die Energie bündelt sich - Queerobic Squad*t ab 12 Uhr (wenn alle versuchen pünktlich zu sein, muss keins alleine tanzen)

Nachdem mit "Aerobic gegen Fundis" gegen fundamentalistische Christ*innen und für körperliche Selbstbestimmung gedanced wurde, erhebt sich nun aus den um ihre Selbstbestimmung fightenden Körpern feierlich-glitzernd ein Queerobic Squad*t.

Der Squad*t positioniert sich mit lauter Musik und noch lauterer Stimme im städtischen Raum gegen nach Patriarchat stinkende Kackscheiße, anti-emanzipatorisches Zurückrollen und Frühschoppen. Im Squad*t bewegen sich Menschen mit unbegrenzten Herkünften, vielfältigsten Leidenschaften und Körpern, wechselnden Identitäten und gutem Geschmack.

Wer sich angesprochen fühlt, wird Teil des hüpfenden Suqad*ts. Jeder Teil lädt sich selbst dazu zu ein, im Squad*t das zu tun, was Freude macht und ihrer Meinung nach dazu führt, dass bald alles allen ist und die Vatertagisierung der Gesellschaft überwunden wird. Denn dieser Zustand ist nicht tanzbar. Alle Teile versammeln sich ab 12 Uhr auf, um, im oder über dem Römerberg.

Wenn alle mitmachen, wird es gelingen, ein postpatriarchales Paralleluniversum aus dem Boden zu stampfen. In Sichtweite des Queerobibc Squad*ts wird es für einige Stunden aufscheinen, galaktisch, unbeschreiblich schön, ein Inferno der Träume, eine glitzernde Supernova. Die Supernova ist eine Idee, und eine Idee, die einmal aufgeploppt ist, kann nicht mehr aufgehalten werden. Und so breitet sie sich grenzenlos aus und treibt Blüten in die unterschiedlichsten Richtungen…

Ein postpatriarchales Paralleluniversium leuchtet auf - feministisch hard cornern (geht los, wenn genug getanzt wurde)

… ob Spielen, Cornern, Wasserschlachten, Musizieren, Tanzen, Lungern, Basteln, Bauen, Schwenken oder einfach nur Stattfinden: alle machen das, was sie am besten können und am liebsten tun. Wichtig ist, besonders während der drohenden Vatertagisierung den öffentlichen Raum zu benutzen und mit seinen Regeln zu experimentieren. Schließlich findet da das geteilte Leben statt und die Straßen und Städte gehören allen. Wir sollten uns als Frauen*, Queers und andere solidarische Teile nicht davon abhalten lassen unser Leben nach draußen zu verlagern, um Situationen zu bauen, die aus unseren Begegnungen gefährliche, rebellische und genüssliche werden lassen.

Es gibt keinen Plan, die Supernova weiß nicht, was in ihr passiert. Partizipation und Kollaboration bedingen ihr Erscheinen. Also schmiedet Pläne, werdet ein Teil der galaktischen Erscheinung, findet die glitzernde und spiegelnde Supernova, bringt Musik, Picknick, Sonnenschirme und alles Spielbare mit.

Hard und feministisch cornern gegen Burschis, braune Bollerwagen und anderen Bullshit. Heute auf dem Römerberg morgen überall. Utopien leben, Ideen und Transformationen schaffen. Für einen galaktischen, solidarischen, radikalen und selbstbestimmten Frühling.

[1] Ein Stern der krass glüht und dann kaputt geht, wie das Patriarchat. Beim Glühen findet ein Energietransferstatt -> Paralleluniversum.

_source_ : message received on 21. Mai 17 Uhr