Mittwoch, 19. Juni 2019 - 16:30
Wir gehen ins Rathaus! #2
Am Donnerstag haben wir den Umweltauschuss besucht. Die Politiker*Innen haben nicht reagiert. Das Thema wird verschoben. Am Montag ist aber den Antrag zum Ausruf des Klkmanostandes wieder auf der Tagesordnung, dieses Mal im Bauauschuss. Wir gehen wieder hin mit den Fridays for Futures und alle andere Leute, denen unsere Zukunft wichtig ist. Und werden wieder kommen, bis etwas sich bewegt. Schließe dich uns an! Treffpunkt am Römer um 16:30 Uhr.
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Über letzten Donnerstag könnt ihr diesen Bericht der Frankfurter Rundschau lesen:
"Das Schweigen der Frankfurter Kommunalpolitiker zu den Forderungen von Klima-Aktivisten lässt Zweifel an der Römer-Koalition wachsen.
(...)
Zwei Stunden lang, in erschütternder Einseitigkeit, nehmen sie [die Demonstranten] die gewählten Volksvertreter in die Mangel: Bürgerinnen und Bürger, Fridays For Future, Scientists For Future, People For Future, Extinction Rebellion, Klimattac und andere mehr, sie versuchen es zunächst in aller Ruhe mit Fakten und Appellen. Antwort: nichts. Sie versuchen es mit Ungehorsam, sie laufen durch den Saal, sie applaudieren, johlen, pfeifen, am Ende schreien sie in den Redebeiträgen ihre Wut hinaus. "Sie sind das Problem, das wir haben!", fährt ein junger Mann aus der Haut. Wie es die Aktivistin Nathalie Bromberger angekündigt hatte: "Wenn nichts passiert, wird es laut."
Zurück kommt: Hilflosigkeit. Dass dem umweltpolitischen CDU-Sprecher Robert Lange in der aufgeheizten Situation der Satz entfährt: "Frankfurt kann die Welt nicht retten" - unfassbar eigentlich, aber immer noch besser zu ertragen als das Schweigen der anderen. Die SPD im schwarz-rot-grünen Dreierbündnis: komplett sprachlos. Von der grünen Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: den ganzen Abend nichts, kein einziges Wort. Einzig die Linke Hahn trifft den Ton der Aktivisten und erhält Applaus."
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-welt-ni…
