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Donnerstag, 17. Oktober 2019 - 19:00

Nichts bleibt. Die Quetschenpaua-Autonomografie

Lesung mit Yok

Wer fast 1400 Auftritte und eine doppelt so hohe Anzahl an Taxischichten abgerissen hat, weiß einiges zu erzählen. Yok berichtet vom Aufwachsen in einer westdeutschen Kleinstadt und seiner Politisierung im Zuge der Anti-AKW-Kämpfe. Sein Weg führte ihn von Hamburg nach Westberlin. Er erlebte dort den Fall der Mauer und erzählt aus dem Blickwinkel eines autonomen Aktivisten von den vielfältig geführten politischen Kämpfen. Sein Werdegang in der alternativen Subkultur wird genauso umrissen, wie sein jahrzehntelanges Wirken in Bands wie Tod und Mordschlag, Revolte Springen und Option weg, sowie natürlich seine Zeit als Quetschenpaua. Die Erfahrung, in Rostock-Lichtenhagen und in Hoyerswerda einem Nazimob gegenüberzustehen, sind ebenso Teil seines Lebens, wie der musikalische Weg durch die rotzfreche Asphaltkultur. Yok malt ein umfassendes Bild von seinem Leben außerhalb des Mainstreams, skizziert politische Bewegungen in selbstverwalteten Zentren, Kommunen, besetzten Häusern und Wagenburgen. Das Buch endet im Jahr 2046 und berichtet auf den letzten Seiten sehr genau, warum es trotzdem Grund zur Hoffnung gibt ...

Lesung und norwegisch inspirierte Vokü -
leckeres Essen für den schmalen Geldbeutel
In der Au 14-16, Frankfurt/Main
Veranstalter*innen: P.A.C.K. & Ventil Verlag

_source:_ http://www.gegenbuchmasse.de/2019.html