Samstag, 26. Oktober 2019 - 17:00
Bewegung Ríos Vivos: Für das Leben und die Natur, Kolumbien
Das Wasserkraftwerk Hidroituango, das am zweitgrößten Fluss Kolumbiens gebaut wurde, ist bereits seit seiner Planungsphase durch technische Haltlosigkeiten, unkalkulierbare Umweltschäden und humanitäre Probleme ins Rampenlicht gerückt. Die Menschen, die sich jedoch gegen den Ausbau dieses Megaprojektes stellen, sehen sich dennoch ständigen Diskriminierungen, Stigmatisierungen und sogar Todesdrohungen ausgesetzt.
Mit Milena Flórez und Genaro Graciano, beide Mitglieder der Bewegung Ríos Vivos und derzeit im temporären Asyl in Spanien, sprechen wir über den Kampf der betroffenen Gemeinden für ein Leben in Würde und für ein Rechtssystem, das die Rechte der Bevölkerung vertritt. Beide setzen sich in Europa darüber hinaus gezielt für die Forderung ein, dass die am Bauprojekt beteiligten internationalen Kreditanstalten und Konzerne (darunter auch einige aus Deutschland) Ihrer Mitverantwortung nachkommen. Auch fordern sie striktere Kontrollen bei großen multinationalen Projekten seitens der parlamentarischen Gremien.
Sprachen: Spanisch und Deutsch (Übersetzung)
Mehr Information unter: redc ol.Rhein Main@gma il.com
Facebook: Red Colombia Rhein-Main
_source_ : message received on 18. Oktober 12 Uhr