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Donnerstag, 24. Oktober 2019 - 19:00

Combat 18, Nordkreuz, Reichsbürger: Wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen - und wie können wir uns schützen können

Ein Netzwerk faschistischer Elite-Soldaten- und Polizisten wird
aufgedeckt, welches sich systematisch auf den "Tag X" der Machtübernahme
vorbereitet. Ein Regierungspräsident wird von einem bekannten Neonazi
erschossen. Über 500 Rechte sind untergetaucht. Die Zahl von
"Reichsbürgern" wächst weiter. Mit der "Alternative für Deutschland" hat
sich eine in Teilen faschistische Partei im ganzen Land ausgebreitet.

Doch wie gehen staatliche Behörden damit um? Keine Auflösung von "Uniter
e.V.", kein Verbot von "Combat 18", keine Debatte über Faschisten im
"Kommando Spezialkräfte", der Eliteeinheit der Bundeswehr. Derweil
bereitet der ehemalige Chef des Inlandsgeheimdienstes öffentlich
zukünftige Koalitionen von CDU und AfD vor.
Wie ist das zu erklären: Handelt es sich um systematisches
"Staatsversagen" und "Überforderung"? Sind die Behörden einfach "auf dem
rechten Auge blind"? Oder wird hier bewusst gedeckt und vertuscht? Und
wie sind die rechtsterroristischen Strukturen einzuschätzen: Handelt es
sich um "Rassisten" in Polizei und Bundeswehr die "außer Kontrolle
geraten" sind? Oder sind diese Strukturen staatlich beeinflusst und ein
fester Bestandteil bürgerlicher Herrschaft im Kapitalismus?

Mit diesen Fragen wollen wir uns in unserem Vortrag beschäftigen. Dafür
wird auch ein Blick in die Geschichte nötig sein: welche Parallelen gibt
es zwischen den "Freikorps", die in der Weimarer Republik KommunistInnen
töteten, den "Stay-Behind"-Armeen der NATO in Deutschland und heutigen
Netzwerken von Rechtsterroristen wie das der Bundeswehr-Schattenarmee?
Zuletzt wollen wir eine Strategie vorschlagen auf die schwierige Frage:
Was können wir diesen rechtsterroristischen Netzwerken entgegensetzen?

_source_ : http://siempreffm.blogsport.de/2019/10/20/com…
_source_ : message received on 20. Oktober 12 Uhr