Montag, 30. April 2018 - 19:00
Anarchism, Geography, and the Beauty of Hope
Vortrag & Diskussion mit Simon Springer.
Anarchismus und Geographie? Das mag zunächst als nicht zusammengehörend erscheinen oder ungewohnt klingen, dabei reicht diese Verbindung auf bedeutende anarchistische Denker und Revolutionäre wie Elisée Reclus und Peter Kropotkin bis ins 19. Jahrhundert zurück.
Gemeinsam mit Simon Springer möchten wir jedoch nicht nur darüber diskutieren welche Relevanz eine Wiederentdeckung dieser Tradition für die heutige Theoriebildung haben kann, sondern vor allem auch darüber welche Rückschlüsse sich aus solch einer Perspektive für eine politische Praxis ergeben.
Simon Springer geht es dabei um eine Politik der Möglichkeiten und des möglich Machens im Hier und Jetzt. Eine anarchistische Geographie, die unsere gegenseitige Verbundenheit anerkennt und die Entwicklung gesellschaftlicher Beziehungen, aufbauend auf Empathie und Solidarität, in den Fokus politischer Praxis stellt. Denn aus dieser neuen Form der gelebten Kollektivität kann der Keim für eine bessere und gerechtere Welt entspringen.
Die Veranstaltung ist Bestandteil einer Vortrags-Tour durch Europa, die Simon Springer derzeit unternimmt, bevor er ab September die Stelle als Professor der Humangeographie an der Universität in Newcastle, Australien antreten wird. Er forscht unter anderem zum Verhältnis von Neoliberalismus und Gewalt mit besonderem Interesse für die Situation in Kambodscha.
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
Veranstalter: AK kritische Geographie Frankfurt
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_source_ : message received on 9. April 19 Uhr