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Samstag, 29. Februar 2020 - 09:30

VOM UNSINN ÖKONOMISIERTER BILDUNG

[ VOM UNSINN ÖKONOMISIERTER BILDUNG ]

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe "Gegen die Ökonomisierung der Bildung" der GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Frankfurt und Südhessen, beschäftigen sich seit mehreren Jahren kritisch mit der zunehmenden "Ökonomisierung des Bildungswesens". Sie haben in mehreren Veranstaltungen thematisiert, wie Wirtschaftskonzerne über ihre Stiftungen und Berater in den Kultusministerien Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen.

Am 29. Februar findet nun die fünfte Veranstaltung zur Ökonomisierungskritik statt. Die Tagung "Vom (Un)sinn ökonomisierter Bildung: Wege aus der Entdemokratisierungsfalle" will aufzeigen, welche Phänomene dazu beigetragen haben.
Dazu zählt der Versuch, demokratische Strukturen und Gremien wie die Gesamtkonferenz mit dem Instrument der Indirekten Steuerung auszuhöhlen oder gänzlich zu entmachten; das Prinzip der Pädagogischen Beziehungen über Bord zu werfen; Schule und Unterricht, Lehre und Forschung mehr nach Management-Logiken zu organisieren, ohne dass dies transparent gemacht würde. Alle Beteiligten würden so ihrer pädagogischen und didaktischen Freiheit und Verantwortung beraubt.

Oberstes Bildungsziel der Ökonomisierung von Bildung ist nicht der umfassend gebildete Mensch, sondern der perfekt angepasste "Homo ökonomicus".

"Wege aus der Entdemokratisierungsfalle" lassen sich nur finden, wenn wir einerseits die kritische Aufklärung voranbringen und andererseits zu mutigem Widerstand aufrufen.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 29.02.2020 von 9:30 - 17:00 Uhr im DGB-Haus in Frankfurt statt.

Für alle interessierten Menschen gibt es weitere Infos unter:

https://www.gew-frankfurt.de/home/details/371…

Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

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