Thema : Ökonomie
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Mittwoch, 19. Februar 2020 - 19:00

Diskussion: Die SPD digitalisiert die Armutsbetreuung

Diskussionsveranstaltung
Bürgergeld, Respektrente, ALG-Q, usw.: Wie die SPD die Armut betreut

Die SPD hat es echt schwer: Ihr laufen die Wähler davon. Dabei hat sie doch schon mehrmals frischen Wind in die Parteiführung geholt. Und in der Regierung hat sie schon so viel Gutes getan. Es wird ihr trotzdem nicht gedankt. Dafür genießt sie immerhin die volle Aufmerksamkeit unserer kritischen Öffentlichkeit. Die guckt genau hin, ob die Selbstinszenierung der SPD als leidenschaftliche Kämpferin für die sozial Schwachen bei denen verfängt, die sie als ihr Stimmvieh verplant. Und? Klappt das, was diese traditionsreichen Machthaber mit ihrem Publikum vorhaben? Eine andere Frage kennen aufgeklärte Journalisten hierzulande nicht.

Wir aber schon. Unsere Fragen betreffen:
- die Armut, die auch und erst recht die 'digitalisierte' Arbeitswelt erzeugt;
- die Logik des Sozialstaates, der diese Armut betreut, damit das Arbeiten für das Kapital weiterhin funktioniert, und dem die Probleme der Armen deswegen immer neue Probleme bescheren;
- den Korrekturbedarf der Sozialdemokraten am Sozialstaat, der den Armen offenbar nichts so sehr schuldet wie den uneingeschränkten Respekt in ihrer Armut.

Mit anderen Worten: Verdient der "neue Sozialstaat für eine neue Zeit" (SPD) überhaupt den Zuspruch, um den die Sozialdemokraten so penetrant werben und den unsere Journalisten so akribisch vermessen?

Die Diskussionsveranstaltung findet statt am Mittwoch, den 19. Februar 2020 um 19 Uhr im Studierendenhaus, Raum K2.

_source_ : https://www.facebook.com/events/1951862648885…