Thema : AntiFa
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Samstag, 28. März 2020 - 15:00

Vortrag von Prof. Dr. Michaela Köttig:
»Oma war in Ordnung« Intergenerationelle Tradierung des Holocaust und Nationalsozialismus in der extremen Rechten

Rechtsextreme Handlungs- und Orientierungsmuster entwickeln sich in einem Prozess, der sich aus intergenerationellen Übertragungen, biographischen Erfahrungen und sozialen Rahmenbedingungen speist. Familiengeschichtliche Transmissionen haben ihren Ursprung in der de-thematisierten, aber dennoch subtil vermittelten Vergangenheit des Nationalsozialismus. Diese Botschaften und als unbefriedigend erlebte Eltern-Kind-Bindungen werden von jungen Frauen innerhalb des rechtsextremen Spektrums aufgegriffen und auf destruktive Weise bearbeitet. Soziale Rahmenbedingungen können hierbei Möglichkeitsräume eröffnen oder begrenzen. Diese wechselwirkenden Dynamiken werden anhand biographischer Verläufe veranschaulicht.

Prof. Dr. Michaela Köttig

ist Professorin für Gesprächsführung, Kommunikation und Konfliktbearbeitung sowie Sprecherin des Kompetenzzentrums für Soziale Interventionsforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Veranstalter

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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