Mittwoch, 8. Juli 2020 - 18:15
!!!Entfällt!!! Frankfurt und die Juden. Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945–1990
Mittwoch, 8. Juli 2020 - 18:15 Uhr
Frankfurt und die Juden. Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945-1990
Buchvorstellung mit Dr. Tobias Freimüller
Frankfurt am Main war vor 1933 die deutsche Stadt mit dem höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil, die Jüdische Gemeinde war nach Berlin die zweitgrößte in Deutschland. Auch nach 1945 wurde Frankfurt, zunächst unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht, zu einem Kristallisationspunkt jüdischen Lebens in der Bundesrepublik. Der Vortrag zeichnet die Neuanfänge und Brüche für Juden in Deutschland als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen nach, aus denen sich in den 1980er Jahren sowohl weithin beachtete Debatten und Konflikte als auch ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelten. Am Beispiel Frankfurts und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
Dr. Tobias Freimüller
ist Historiker und stellvertretender Direktor des Fritz Bauer Instituts.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum Frankfurt
Kontakt
Fritz Bauer Institut
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