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Freitag, 20. April 2018 - 18:00

hard cornern

bis ALLES endlich ALLEN ist

Fast täglich schlagen neue Horrormeldungen über den Wahnsinn der Welt auf uns ein. Die Gründe dafür sind nicht magisch oder liegen, wie so viele reaktionäre Kräfte meinen, in irgendwelchen "Hinterzimmern". Nein, die Hintergründe liegen im uns alle umgebenden System der Rießenscheiße. Im Kapitalismus sind die Menschen gezwungen, für ihr Überleben um Waren zu konkurrieren. Dies stellt einen klaren Gegensatz zu unseren Vorstellungen von Solidarität und einem guten Leben dar.

Deshalb laden wir alle ein, das System mit wirtschaftsschädigendem Verhalten zu bedrohen, gemeinsam wollen wir es wagen, uns dreister Weise in der Stadt aufzuhalten ohne zu konsumieren.

Ob Cornern, ob Lungern, ob Raven, ob Bauen, ob Spielen: wichtig ist, dass der öffentliche Raum benutzt und mit seinen Regeln experimentiert wird. Schließlich findet da das geteilte Leben statt. Cornern und lungern sind ausgesprochen gemeinschaftliche Beschäftigungen, die in der gegenwärtigen Welt zu wenig betrieben werden: zusammen sein um des zusammen seins Willen, ohne Leistungszwang, ohne Beschäftigungsdruck und ohne, dass etwas dafür bezahlt oder gekauft werden muss. Schließlich gehören die Straßen und Städte allen. Wir sollten uns nicht davon abhalten lassen, sie frei zu benutzen, um Situationen zu bauen, die aus unseren Begegnungen gefährliche und rebellische werden lassen.

Lasst uns gemeinsam einen frivolen Raum schaffen, in dem das gute Leben für alle schon heute beginnt. Einen Raum, in dem die Knospen einer besseren Welt für ein paar Abende aufblühen. Hard cornern gegen Grenzen, Gier und gähnende Langweile. Heute im Gallus - morgen in der ganzen Stadt. Utopien leben, ein Inferno der Träume, Ideen und Transformationen schaffen.

Für einen schimmernden Frühling der radikalen Solidarität.

Kommt vorbei, und egal ob Freund_innen, Essen, Trinken, Hängematten, Frisbees oder Musik: Bringt mit, worauf immer ihr Lust habt!

_source_ : message received on 17. April 16 Uhr