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Sonntag, 26. Juli 2020 - 12:00

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Schwarzer Sonntag im Café ExZess

Diesmal beim Schwarzen Sonntag zeigen wir in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Anarchisten Lucio Urtubia ab 15 Uhr den Dokumentarfilm Lucio.

Lucio Urtubia raubte mehrere Banken aus und betätigte sich auch als Fälscher, um politische Exilant*innen mit Geld und Dokumenten ausstatten zu können und die lateinamerikanische Guerilla-Bewegung zu unterstützen. In Urtubias Leben, in dessen Verlauf fünf internationale Haftbefehle gegen ihn erlassen wurden, spiegelten sich einige politische Verwerfungen des Jahrhunderts wider. So bereitete er mit der CIA die Entführung des Nazis Klaus Barbie in Bolivien vor und soll bei der Flucht eines Black-Panther-Führers mitgewirkt haben. Er starb am 18. Juli 2020 im Alter von 89 Jahren in Paris.

Seinem Wirken und seinen Idealen wollen wir am Sonntag gedenken und nach dem Film gerne noch gemeinsam diskutieren.


Was ist der Schwarze Sonntag?

Wir verstehen uns selbst als Anarchist*innen und den von uns gestalteten Raum als offenen und anarchistischen Raum für Kommunikation, Austausch, Bildung und Vernetzung. Sich ebenfalls als Anarchist*in zu verstehen ist aber keine Voraussetzung, um vorbeizukommen und teilzuhaben. Wenn du Lust hast, dich mit uns auszutauschen oder einfach nur einen entspannten Sonntag mit netten Leuten zu verbringen, freuen wir uns, wenn du auch kommst!

Das Café ist rauchfrei und es sind Spiele für verschiedene Altersgruppen vorhanden.

Wenn du eine Idee hast, was du gerne machen würdest, schreib einen Kommentar unter die jeweilige Veranstaltung in Demosphere oder trag deine Idee im ExZess auf der Tafel für den Schwarzen Sonntag ein. Wenn dafür noch was benötigt wird, schreib es dazu. Schreib auch gerne, wenn du in einem Kommentar etwas siehst, was du mitbringen kannst.

Wann: jeden Sonntag
Wo: Café ExZess, Leipziger Straße 91

Zu Barrieren:
Der Haupteingang, der direkt anschließende Caferaum und der Außenbereich sind schwellenlos und mit einem Rollstuhl gut befahrbar. Es kann vorkommen, dass Stühle oder Tische im Weg stehen, welche sich jedoch problemlos wegräumen lassen. Küche und Halle sind mit einer Stufe abgetrennt. Für letztere ist eine Rampe vorhanden. Wir sind nicht sicher, wie gut die Toiletten mit Rollstühlen angefahren werden können. Im Zuge der aktuellen Renovierungen wird auch an Konzepten gearbeitet, wie die bestehenden Barrieren so gut wie möglich abgebaut werden können. Wenn du dazu Ideen, Vorschläge oder Erfahrungen hast, schreib gerne einen Kommentar unter diese Veranstaltung mit einer Kontaktmöglichkeit oder komm an einem Sonntag auf uns zu.

_source_ : https://anarchie-frankfurt.org/schwarzer-sonn…
_source_ : message received on 12. November 15 Uhr