kommentieren (0)SendeniCalTeilen

Samstag, 31. Oktober 2020 - 14:00

Kundgebung: Non à la Barbarie

Samstag, 31. Oktober 2020 - 14:00

Goetheplatz, Frankfurt

Non à la Barbarie - Kundgebung in Gedenken an die Opfern islamistischer Anschläge und in Solidarität mit der französischen Bevölkerung

Keine Woche vergeht in der nicht von grausamen islamistischen Attentaten zu lesen wäre. In Frankreich wird ein Lehrer enthauptet, der sich des "Verbrechens" schuldig gemacht hat, eine Diskussion über Meinungsfreiheit zu führen. Gerade einmal zwei Wochen nach der barbarischen Enthauptung des französischen Lehrers Samuel Paty, hat in Frankreich am Donnerstag erneut ein Islamist in einer katholischen Kirche in Nizza mehrere Menschen niedergestochen. Die angesichts der grausamen Kontinuität islamistischer Anschläge fast schon ermüdenden Gesten europäischen Beileids muten mehr als schal an, betrachtet man die Zurückhaltung, in der sich gerade Deutschland bei der Benennung der Anschläge als islamistische und gegen freiheitlich-republikanische Grundsätze übt. Offene Solidarisierung mit der französischen Gesellschaft in ihrem Kampf gegen den Islamismus und die Strukturen, die diesen weiter entfesseln und beschleunigen, bleiben genauso zurückhaltend wie die einstimmige Verurteilung der Hetze und Boykottaufrufe mehrerer Regierungschefs der "islamischen Welt". In Deutschland wird auch nach den zahlreichen Anfeindungen, Angriffen und Attentaten gegen die französische Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo - erst Ende September kam es in der Nähe der früheren Räumlichkeiten der Redaktion zu einer Messerattacke, der Attentäter nannte als Motiv, er habe die Mohammed-Karikaturen der Zeitschrift "nicht ertragen" - weiterhin die Erzählung vom Kreislauf der Provokation und Hetze gepflegt, in dem die SatirikerInnen Öl ins Feuer der Debatte gießen würden und damit eine Sprache der Befindlichkeiten übernehmen, die im Umkehrschluss islamistischen Terror aufgrund von Gefühlsverletzung nicht einfach legitimiert, zumindest aber relativiert.

Als Linkes Bündnis gegen Islamismus wollen wir aufzeigen, dass emanzipatorische Politik politischen und radikalen Islam benennen und bekämpfen muss. Meinungsfreiheit ist keine verhandelbare Errungenschaft, Der Vorwurf der Blasphemie kein Thema in einer westlichen Demokratie und die Verletzung religiöser Gefühle darf in einer an freiheitlichen Grundrechten ausgerichteten Zivilisation kein Argument für irgendeine Einschränkung eben jener sein. Islamismus und auch seine Verwurzelung im konservativen Mainstream-Islam gilt es zu bekämpfen und zu kritisieren, die Kooperation und Förderung von Vertretern des politischen Islam konsequent zu skandalisieren.

In Solidarität mit der französischen Republik und ihrer Bevölkerung rufen wir zu einer Kundgebung gegen den islamischen Extremismus auf:

Samstag den 31.10.2020 um 14:00 am Goetheplatz

Linkes Bündnis gegen Islamismus

_source_ : https://de-de.facebook.com/events/37379524043…