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Dienstag, 6. April 2021 - 19:00

Schule im Lockdown: ein Offenbarungseid über schulische Bildung und die moderne Familie

Als weites Feld epidemiologisch relevanter Kontakte ist dem Staat auch der nationale Schulbetrieb in den Blick geraten. Anders als in der Arbeitswelt eröffnet sich der Politik beim Blick auf die Kinder die Möglichkeit, auf Kontaktreduzierung zu bestehen, ohne dass es gleich um existenzielle Fragen geht. Und so wurden, nach der schrittweisen Verschärfung von allerhand Hygieneauflagen, die Schulen schließlich weitgehend dichtgemacht und der Regelschulbetrieb unterbrochen.

Dessen Leistungen für die Bildung des Nachwuchses sind dem Staat gleichwohl alles andere als egal, und so wurde ein Kontakte vermeidender Ersatzbetrieb angeordnet: Fernunterricht mit Rückgriff auf die Errungenschaften der Digitalisierung, der der Bildungssektor schon so lange entgegenfiebert, und selbstständiges Lernen von zu Hause aus.

Für die betroffenen Familien, auf die der Schulbetrieb damit abgewälzt wird, ist das in mehrfacher Hinsicht eine Zumutung eigener Art: die allseits beklagte einsetzende Überforderung der Erziehungsberechtigten zeugt von der verbreiteten materiellen und geistigen Armut im Land und geht einher mit einer von einschlägigen Experten angeprangerten geistigen und moralischen Verwahrlosung der Heranwachsenden. Die staatliche Bekämpfung der Pandemie wirft ein Schlaglicht auf die unverzichtbare Rolle der Schule für die kapitalistische Konkurrenzgesellschaft. Darüber wollen wir mit euch diskutieren!

Die Veranstaltung wird auf Discord stattfinden. Um den Link zu erhalten, meldet euch bitte per Mail unter info@farberoext.de

_source_ : https://www.farberot.de/index.html
_source_ : message received on 1. April 12 Uhr