Dienstag, 18. Mai 2021 - 20:00
Zwischen den Mauern - Über die zwischen Haus und Frau in Rosemary's Baby und mother!
Ein Vortrag von Pauline Klink
Das "Final Girl" und das Horrorhaus gelten als häufig wiederkehrende Tropen des Horrorgenres, werden jedoch im wissenschaftlichen Diskurs nur selten verknüpft. Die Annahme, dass das Haus als Versinnbildlichung der Psyche seiner Bewohner*innen verstanden werden kann, insbesondere der als weiblich codierten, gibt Aufschluss über Verdrängungen und Ängste, die die Protagonistinnen im Haus entdecken. Um die Ursache dieser Verdrängungen zu untersuchen, wird der Natur-Kultur-Dualismus und die damit einhergehende Subjektkonstituierung angesprochen, die klare Dichotomien zwischen Selbst und Anderem, zwischen Natur und Kultur, erzeugt.
Mithilfe von Julia Kristevas Theorem des Abjekten wird verstehbar, inwiefern die Frau durch die Erkundung des Hauses mit ihren identitätsgenerierenden Grenzen in Konflikt gerät, diese zu durchbrechen versucht und damit Verdrängungen auf verschiedenen Ebenen freilegt.
Aus der Vortragsreihe "Psychoanalytische Arbeiten - Arbeit mit der Psychoanalyse"
alle Vorträge finden über Zoom statt (Infos siehe Flyer)
04.05.2021, 20 Uhr
Janina Schreckenberger
Feministische Perspektiven auf Utopie und Phantasie bei Herbert Marcuse
18.05.2021, 20 Uhr
Pauline Klink
Zwischen den Mauern - Über die zwischen Haus und Frau in Rosemary's Baby und mother!
01.06.2021, 20 Uhr
Newal Dicle Yalcin
Männlichkeit und rechter Terror
15.06.2021, 20 Uhr
Lovina Schmahl
Zur Psychodynamik der Geschwisterbeziehung
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