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Dienstag, 1. Juni 2021 - 20:00

Männlichkeit und rechter Terror - Zum Erklärungspotential der Männlichkeitstheorien Rolf Pohls und Klaus Theweleits im Falle des Anschlags in Halle 2019

von Newal Dicle Yalcin

Seit dem antisemitischen und rassistischen Anschlag in Halle wird auch in deutschsprachigen Medien vermehrt über den Zusammenhang von Männlichkeit und Rechtsterrorismus sowie über sogenannte "Incels" diskutiert. Aber was hat das Geschlecht des Attentäters mit der Tat zu tun? Und lässt sich ein solcher Anschlag als Produkt männlicher Sozialisation begreifen?

Der Vortrag widmet sich der Frage, wie sich jene Verbindungen aus einer psychoanalytisch- sozialpsychologischen Perspektive fassen lassen und inwiefern die einschlägigen Männlichkeitstheorien Klaus Theweleits und Rolf Pohls fruchtbar für die Analyse des Hallenser Attentats gemacht werden können. Anhand der theoretisch-rekonsktruktiven Abhandlung der Männlichkeitskonzeptionen beider Autoren und der Anwendung jener auf das zum Anschlag vorliegende Material ("Manifest" und Transkript des Livestreams) soll diese Fragestellung diskutiert werden.

Aus der Vortragsreihe "Psychoanalytische Arbeiten - Arbeit mit der Psychoanalyse"

alle Veranstaltungen finden über Zoom statt (Infos auf dem Flyer)

04.05.2021, 20 Uhr

Janina Schreckenberger

Feministische Perspektiven auf Utopie und Phantasie bei Herbert Marcuse

18.05.2021, 20 Uhr

Pauline Klink

Zwischen den Mauern - Über die zwischen Haus und Frau in Rosemary's Baby und mother!

01.06.2021, 20 Uhr

Newal Dicle Yalcin

Männlichkeit und rechter Terror

15.06.2021, 20 Uhr

Lovina Schmahl

Zur Psychodynamik der Geschwisterbeziehung

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