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Samstag, 30. Oktober 2021 - 16:00

"when I see police […] I see trouble" - Grenzziehungsprozesse und alltägliche Polizeipraxis in der Stadt

Am Beispiel von Identitätskontrollen durch die Polizei wird die Alltäglichkeit von Rassismus und intersektionalen Machtverhältnissen deutlich. Seit geraumer Zeit und nochmals mit aller Deutlichkeit wurde im Kontext der Black Lives Matter im Sommer 2020 deutlich gemacht, dass Racial Profiling für viele Schwarze Menschen, People of Color, Rom:nja und Sinti:zze zum Alltag gehört und gefordert, dass dies ein Ende haben muss. Trotz offensichtlicher Probleme (#Polizeiproblem) wird sich insbesondere von Innenministerien und der Polizei einer systematischen Auseinandersetzung mit strukturellem Rassismus in Sicherheitsbehörden verweigert.

Der Beitrag beleuchtet Racial Profiling und die Institution Polizei aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektiven, befasst sich mit städtischen Räumen, die besonders im Fokus der Polizei stehen und zeigt solidarische und widerständige Handlungsmöglichkeit auf.

Das Polizeipräsidium war und ist verantwortlich für die Borniertheit, Unbewusstheit, Ignoranz sowie für massives Fehlverhalten der Einsatzkräfte im Zusammenhang mit dem rechtsterroristischen Anschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau. Das Polizeipräsidium trägt eine Verantwortung in der unterlassenen Verhinderung dieses Anschlags. Nicht nur das Polizeipräsidium Südosthessen hat ein Problem mit rechten Umtrieben in den eigenen Reihen. Die Skandale, insbesondere in der hessischen Polizei, häufen sich ins Absurde.

Wir lassen diesen Raum, das ehemalige Polizeipräsidium und nun Ausstellungsort, nicht unkommentiert und laden euch ein, mitzudiskutieren, eure Fragen zu stellen.

We look out for each other!

_source_ : message received on 24. Oktober 11 Uhr