Thema : fem*
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Freitag, 10. Dezember 2021 - 15:00

Kreatives Schreiben. Ein queerfeministisch-utopischer Workshop.

Suchen wir den utopischen losen Faden in unserem Leben: Vielleicht müssen wir dafür erstmal die abgewetzten Stellen im Pullover suchen, dort wo er geflickt werden sollte, und ausprobieren, wie wir das Loch stopfen. Lasst uns dann genauer hinschauen, andere Stellen finden, die schon ausgebessert oder mit einem Aufnäher verziert wurden - Zeichen bereits gelebter utopischer Momente. Wir können versuchen, sie neu miteinander zu verbinden, uns etwas Neues daraus basteln. Lasst uns versuchen, an dem losen utopischen Faden zu ziehen: Auf dass sich der ganze Patriarchatspullover, mit seinen verstrickten Rassismusfasern, dem Kapitalismusmuster und all den anderen schädlichen Bestandteilen, komplett aufrebbelt!
Kreatives Schreiben gibt uns den Raum, Dinge zu erkunden und auszuprobieren, für die sonst (noch) kein Platz ist - um uns herum oder in uns drin. Wir können hier z.B. private und politische Erfahrungen, Auseinandersetzungen und Utopien kreativ verarbeiten bzw. entwerfen. Wir brauchen nur Papier und Stift und ein paar Methoden zum Anstoß und dann können wir uns selbst überraschen, was entsteht, wenn wir einfach drauflos schreiben.
Ein Workshop für alle FLINTAs (FrauenLesbenInterNon-binaryTransAgender), die Lust haben, sich darauf einzulassen.
Laura liebt kreatives Schreiben und macht sonst queerfeministische herrschaftskritische Bildungsarbeit. Sie ist weiß, cis, queer und wird nicht behindert; es ist ihr wichtig, Räume zu schaffen, in denen unterschiedliche Menschen lernen bzw. Dinge ausprobieren können - also Räume, die einerseits empowern und andererseits kritische und langfristig stärkende Selbstreflexion ermöglichen.

Wann: Fr, 10.12., 15-19 Uhr
Wo: Präsenz mit 2G + Test (wird vor Ort bereitgestellt) + Maske + Abstand (kann sich ggf. noch zu digital ändern)
Anmeldung an: aflr@riseup.exnet
Für: FLINTA (FrauenLesbenInterNon-binaryTransAgender)
mit Laura Stumpp; organisiert vom AF*LR der Goethe-Uni Frankfurt

_source_ : message received on 30. November 18 Uhr