Thema : fem*
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Mittwoch, 1. Februar 2023 - 18:00

Körper - Ökonomien - Gewalt

Vortragssprache: Spanisch mit deutscher Simultanübersetzung

Impulsos reveladores para una teorización renovada de la violencia de género vienen de las Américas, donde la escandalización de feminicidios, violaciones y violencia contra mujeres y cuerpos disidentes en todas sus facetas estaban en el centro de las grandes movilizaciones feministas de los últimos años. En este contexto, las múltiples formas de violencia de género están vinculadas a economías de la deuda y la desposesión, así como a procesos de colonización. En nuestro ciclo de conferencias, dos de lxs teóricxs más destacadxs en el contexto de estos debates feministas discutirán conjuntamente conceptos y consideraciones centrales.

El evento se realiza en español con traducción simultánea al alemán.

Wegweisende Impulse zu einer erneuten Theoretisierung geschlechtsbezogener Gewalt kamen in den letzten Jahren aus den Amerikas, wo die Skandalisierung von Feminiziden, Vergewaltigungen und Gewalt in all ihren Facetten gegen Frauen und dissidente Körper im Zentrum der so erfolgreichen feministischen Mobilisierungen standen. Dabei werden die vielfältigen Formen geschlechtsbezogener Gewalt mit Ökonomien der Verschuldung und Enteignung wie auch mit Prozessen der Kolonisierung verknüpft. In unserer Vortragsreihe werden zwei der prominentesten Theoretiker*innen im Kontext dieser feministischen Debatten zentrale Konzepte und Überlegungen gemeinsam diskutieren.

Die Veranstaltung findet in spanischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.

© Florencia Trincheri

VERÓNICA GAGO lehrt Sozialwissenschaften an der Universität Buenos Aires, ist Professorin am Institut für Sozialstudien (IDAES) an der Universidad de San Martín und Forscherin am National Council of Research (CONICET). Sie war Teil des aktivistischen Forschungskollektivs "Situaciones" und ist politisch aktiv bei "NiUnaMenos" und in der Bewegung des internationalen feministischen Streiks. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel in Zeitschriften und Büchern, die in Lateinamerika, Europa und den Usa veröffentlicht wurden, darunter Neoliberalism from Below: Popular Pragmatics and Baroque Economies (2017) und The Feminist Revolution (2020).

RITA SEGATO ist Anthropologin und emeritierte Professorin der Universität Brasília und übernahm im Frühjahr 2022 eine Gastprofessur im Rahmen des Programms Latin American Studies an der Princeton University. Segato leistete umfangreiche Arbeit auf dem Gebiet der Menschenrechte und engagierte sich politisch in vielfältigen Initiativen und Frauen*organisationen. Sie publizierte zahlreiche Texte zu Geschlecht, Gewalt, race und Kolonialität und ist Autorin von Wider die Grausamkeit. Für einen feministischen und dekolonialen Weg (2021). Segatos Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, 2021 erhielt sie den Frantz Fanon Award der Karibischen Vereinigung für Philosophie für ihr Lebenswerk.

Ort & Zeit

Online; für die Teilnahme ist eine Registrierung notwendig.
1.2.2023, 18-20 Uhr c.t.
Registrierung: https://uni-frankfurt.zoom.us/meeting/registe…

Einige Vorträge sind auch in der Woche nach dem angekündigten Vortragsdatum auf der CGC Webseite und dem CGC YouTube-Kanal verfügbar.

Organisatorisches

Veranstalter*in: Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC)
Konzeption: Lilian Hümmler, Bea S. Ricke, Stella Schäfer, Sarah Speck
Koordination: Amanda Glanert, Mandy Gratz, Johanna Leinius
Kontakt: Johanna Leinius

Aufgrund der derzeit unabsehbaren Entwicklungen von COVID-19 behält sich das Cornelia Goethe Centrum vor, Veranstaltungen kurzfristig zu verlegen oder abzusagen. Bitte informieren Sie sich vor Veranstaltungsbeginn über Zeitpunkt, Ort und Format der Colloquien unter

CGC Webseite

Für die Unterstützung der Veranstaltungsreihe bedanken wir uns sehr herzlich bei unseren Kooperationspartner*innen!

GRADE Center Gender, Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität, Gleichstellungrat FB03, Heinrich Böll Stiftung Hessen, Goethe-Universität Frankfurt a. M.