Donnerstag, 2. März 2023 - 19:00
Frankfurt in den 1970er Jahren - Hausbesetzungen, Mietstreiks und "Häuserkampf"
Frankfurt erlebte in den 1970er Jahren eine Reihe scharfer Konflikte um die Wohnungsfrage. Frankfurt am Main war auch die erste Stadt in der BRD, in der zahlreiche Häuser besetzt wurden, vormalige und zum Abriss freigegebene Westendvillen als besetzte Häuser: Hausbesetzungen als Kampf der Aneignung von Wohnraum, "die Häuser denen, die sie brauchen", und als politischer Widerstand gegen Gentrifizierung und eine städtische Politik im Interesse von Immobilien-Investoren. Auch heute sind diese Probleme wahrnehmbar und Proteste artikulieren sich: Ende 2022 wurde in der Günderrodestr. erneut ein Haus besetzt, um Menschen ohne festen Wohnsitz eine Bleibe zu verschaffen. Hausbesetzungen mit dem Ziel "eine Stadt für Alle" bleiben auf der Tagesordnung.
Vortrag und Diskussion am 02.03.2023 im Café Exzess (Leipziger Str. 91)
mit Rolf Engelke (Eine Stadt für Alle!) und Norbert Saßmannshausen (Frankfurter Archiv der Revolte)
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